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TI-Pauschalen und Kostenerstattungen

Denken Sie daran die Fachanwendungen Ihrer KV entsprechend nachzuweisen. In MEDICAL OFFICE sind alle entsprechenden Fachanwendungen bereits kostenlos integriert.
Die Höhe der TI-Pauschale variiert je nach Zeitpunkt der Erstausstattung und dem Konnektortausch, abhängig von der Praxisgröße. Um die volle monatliche TI-Pauschale zu erhalten, müssen Praxen gegenüber der KV Berlin nachweisen, dass bestimmte Fachanwendungen in der Praxis installiert sind. Dazu gehören unter anderem das Notfalldatenmanagement (NFDM), der elektronische Medikationsplan (eMP), die elektronische Patientenakte (ePA), die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) sowie ab bestimmten Zeitpunkten der elektronische Arztbrief (eArztbrief) und elektronische Verordnungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Reduktion um 50 Prozent erfolgt, wenn eine Fachanwendung nicht nachgewiesen werden kann. Bei fehlendem Nachweis von zwei oder mehr Fachanwendungen wird keine Pauschale ausgezahlt. Eine Reduktion der Pauschale erfolgt auch, wenn die Erstausstattung bereits erstattet wurde oder bei bereits erstattetem Konnektortausch.

Die KV Berlin weist darauf hin, dass das automatische Auslesen der Feldkennung erfolgt und von der KV vermerkt wird. Allerdings können bestimmte Anwendungen wie KIM, eAu (ab Quartal 4/2023 verpflichtend) und eArztbrief (ab 1. März 2024 verpflichtend) nicht über die Abrechnungsdateien ausgelesen werden. Praxen müssen für diese Anwendungen im Online-Portal der KV Berlin eine Erklärung abgeben, in der sie bestätigen, die entsprechende Anwendung installiert und nutzbar zu haben. Die Angabe des Quartals der Installation ist dabei erforderlich. Beachtet werden sollte, dass der Nachweis für eAu erst ab dem 4. Quartal 2023 und für eArztbrief ab dem 1. März 2024 verpflichtend ist.

Quelle:
https://www.kvberlin.de/fuer-praxen/alles-fuer-den-praxisalltag/digitalisierung-und-it/telematikinfrastruktur